Anreise und erster Tag in Japan

Am 3. September war es endlich so weit, um 11:30 Uhr ging mein Flieger nach Japan.
Meine Mama und meine Schwester haben mich und Caro zum Flughafen gefahren und dort gewartet bis wir eingecheckt haben.

Der erste Flug nach Istanbul dauerte zirka 3 Stunden, die aber relativ schnell vorbei gegangen sind. Der Flughafen in Istanbul ist wirklich riesig, und wir haben lange gebraucht bis wir an unserem Gate waren. In Istanbul hatte es knapp 30 Grad, im Flughafen selber ging es, aber auf den Strecken die wir vom und bis zum Flugzeug laufen mussten hatten es in sich.

Der Zweite Flug nach Tokyo dauerte knapp 11 Stunden, die finde ich wirklich langsam vorbei gegangen sind. Ich konnte nicht schlafen und es war sehr warm im Flieger. Es gab Abendessen und Fruehstueck, wobei das Abendessen viel besser war als das fluessige Fruestuecks-Ruehrei. Fuer den Flug haben wir Pantoffeln und ein kleines Paeckchen mit Zahnbuerste, Socken, Schlafmaske und Ohropax bekommen. Ausserdem gabs als Begruessung Tuerkischen Honig. Das Flugzeug war sehr leer, manche konnten sich komplett auf der Sitzreihe zum Schlafen hinlegen.

In Tokyo angekommen ging die Einreise sehr schnell. Am Flughafen haben eine U-Bahnkarte gekauft, die man immer wieder aufladen kann. Auf der ist uebrigens ein Pinguin! Als jeder eine Karte hatte sind wir mit dem Zug nach Asakusa gefahren und von dort aus zu unserem Hostel, dem Khaosan Asakusa World. Der Weg war nach der Reisezeit und dem Gepaeck und in der Hitze wirklich lange. Wir konnten nicht sofort einchecken, also sind Caro, Johanna, Lihua und ich zum naechsten Supermarkt gelaufen und haben uns etwas zu essen uns zu trinken gekauft. Nachdem wir endlich eingecheckt haben, konnten wir ein bisschen Pause in unserem Zimmer machen.

Das Hostel an sich fand ich nicht soo schoen, der Eingang war sehr dunkel gehalten und die Einrichtung in unserm Zimmer war sehr aussergewoehnlich. [Fotos folgen in Deutschland, sobald ich sie hochladen kann]. Wir hatten im Zimmer ein grosses Bad, eine sehr angenehme Dusche und ein Hightech-Klo. Das hatte eine Popo-abwasch-funktion und eine Bidet-funktion.
Nach einer kleinen Pause sind wir vier wieder los und haben uns die Umgebung ein bisschen angesehen. Nicht weit weg waren ueberdachte Einkaufsmeilen und ein Tempel, vor dem viele, traditionell gestaltete, „Laedchen“ waren.

Auf dem Rueckweg bin ich bei McDonalds vorbeigelaufen und hab mir dort einen Teriyaki-Burger gekauft, den wollte ich schon ewig probieren, da es den nur in Japan gibt. Ja der ist ganz gut 😀

Um ungefaehr 19:00 Uhr Ortszeit bin ich nach 29 Stunden auf den Beinen endlich ins Bett gegangen.
Ein paar Stunden spaeter kamen dann Elena und Josephine im Hostel an, da die beiden einen anderen Flug gebucht haben.

 

 

Morgen geht’s endlich los, 3 Wochen Japan. Ich freu mich wirklich schon sehr darauf.
Heute hab ich gepackt, das hab ich mir die ganze Woche aufgespart um meine Vorfreude zu vergrößern, warum auch immer, weil jetzt habe ich wirklich keine Lust mehr noch irgendwas zusammen zu suchen und in den Rucksack zu stecken. Packen hört sich immer besser an als es eigentlich ist. Finde ich zumindest.
Da man bei Turkish Airlines nur 20kg statt 23kg mitnehmen darf, habe ich zumindest versucht so wenig wie möglich einzupacken, also wiegt mein Koffer jetzt 13kg. 7 Kilo darf ich also kaufen und mit nach Hause nehmen (oder ich lass irgendwas dort 😉 )

Ein bisschen sind die 3 Wochen natürlich durchgeplant:

  • 3.September: 11:30 Flieger Richtung Tokyo über Istanbul, mit vielen Leuten aus meinem Kurs
  • 4.September: 10:30 Ankunft in Tokyo, Übernachtung mit den Besagten Leuten im Khaosan Tokyo Samurai
  • 5. – 9./10. September: Aufenthalt in Kyoto, alleine, Übernachten werde ich im Santiago Guesthouse
  • 10. September: 18:00 Treffpunkt in Shibuya für den Japanisch Intensivkurs (dort treffe ich dann wieder auf die Leute aus meinem Kurs)
  • 10. – 20. September: Japanischkurs in Tokyo
  • 20.-24. September: Urlaub in Hakone mit Frau Professor Doktor
  • 24. September: 21:20 Rückflug nach Deutschland, wieder über Istanbul
  • 25. September 10:30 Ankunft in Nürnberg

Nach Kyoto möchte ich mit dem Nozomi Shinkansen fahren, der braucht für die Strecke Tokyo – Kyoto etwas über 2 Stunden. Mit dem Bus braucht man für die Strecke ca. 8 Stunden.
Ob ich am 9. oder am 10. zurück nach Tokyo fahre weis ich noch nicht, das werde ich dann mehr oder weniger spontan vor Ort entscheiden.

Heimaturlaub: Spazieren in Bamberg

„Wir wohnen da, wo andere Leute Urlaub machen“, „Wir haben’s so schön hier, da muss man gar nicht wegfahren!“, solche und ähnliche Sätze hab ich schon öfters mal gehört. Meistens dann, wenn der oder diejenige das Jahr nicht weg in den Urlaub fährt. Aber irgendwo stimmt das schon: es kommen Leute von überall her um sich die Städte im Umkreis anzuschauen, und in der Fränkischen Schweiz wandern zu gehen. Außerdem bilde ich mir ein, immer mehr Autos aus Holland oder der Schweiz zu sehen. Also ist wohl doch was an dieser Aussage dran. Warum schätzen wir (oder besser gesagt viele) dann eigentlich nicht unsere Umgebung? Von mir aus sind es 2 Katzensprünge nach Bamberg, Bayreuth oder Erlangen und 3 Sprünge nach Pottenstein und Nürnberg.
Vielleicht liegt es daran, dass dem ganzen etwas alltägliches anhaftet. Muss es ja, ich wohne hier ja schließlich. Außerdem sind Urlaubsfotos irgenwie immer spektakulärer als die von Häusern und Landschaften nebenan. „Ich zeig dir mal meine Urlaubsfotos aus Paris.“ hört sich ja auch irgendwie reizvoller an als „Ich zeig dir mal meine Fotos vom Ausflug in die Nachbarstadt“. Man sieht im Urlaub schließlich etwas Neues, anderes als das Alltägliche.
Wenn man wegfährt schaltet man vom Alltag ab, man bekommt Abstand vom Gewohnten. Egal wie schön es ist wo man wohnt, so wird es wahrscheinlich auch den meisten Leuten aus Rom, Paris und anderen beliebten Urlaubsorten gehen. Ein Tourist hat einen ganz anderen Blickwinkel auf die Umgebung als ein Einheimischer (da gibt’s übrigens auch ne Theorie drüber, wer mehr wissen will googelt „Tourist Gaze“).
Trotzdem glaube ich vergessen wir alle zu oft, wie schön es eigentlich ist in unserer Heimat. Egal wo man wohnt, es gibt immer noch etwas zu entdecken. Genau deshalb habe ich mir vorgenommen mich hier ein bisschen genauer umzuschauen, und zumindest einmal im Monat einen Spaziergang in der Umgebung zu machen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab vor solche Ausflüge öfters zu machen und dann auch von diesen zu schreiben. Und diese Beiträge fallen dann unter die Kategorie Heimaturlaub.

Haustüre auf dem Weg zum Domgrund

Den Plan habe ich heute auch gleich in die Tat umgesetzt und bin nach der Arbeit in Bamberg Spazieren gegangen.
Los ging’s am Hohen Kreuz, von dort aus bin ich über den Oberen und Mittleren Kaulberg zum Domgrund gelaufen. Ich bin aber kurz durch die Kroatengasse gelaufen, in der wirklich schöne Gärten sind.
Wenn man noch auf der Höhe der Würzburgerstraße ist, kann man immer wieder die Altenburg sehen, die über die Stadt „schaut“.

Rechts vorbei geht’s zur Kroatengasse

Was auch viele Blicke wert sind, sind die verschiedenen Haustüren und Vorgärten, die alle ihren eigenen Charme versprühen. Ich liebe es ja sowieso die Haustüren anzusehen wenn ich durch Städte oder Dörfer laufe, und auf der kleinen Strecke waren wirklich viele verschiedene Türen, die sich in Farbe und vor allem Form und Größe unterschieden haben.

 

 

 

Kamelitenkloster

Kamelitenkloster

Weiter unten (Bamberg ist bergig!) bin ich dann am Kamelitenkloster vorbei zum Domgrund gelaufen. Also ich bin vom Kloster aus rechts (vom Bild aus gesehen) auf einen relativ rutschigen Weg auf zum Domgrund gelaufen. So bin ich über einen Spielplatz gelaufen und hab durch die Bäume hindurch einen schönen Blick auf den Dom gehabt.
Wer nicht über unbefestigtere Wege laufen will, kann glaube ich auch gerade aus am Kloster vorbeilaufen und dann weiter zum Dom laufen.

 

Ein paar hundert Meter weiter und einen Hügel rauf war ich dann auch schon vorm Bamberger Dom gestanden. Spätestens dort hat sich der Satz, den ich am Anfang geschrieben hab als wahr herausgestellt: Es war unglaublich viele Touristen unterwegs.
Am Domplatz übrigens kann man auch gut über die Altstadt schauen (wenn man nicht weiter bergauf laufen mag).

Der Bamberger Dom

Der Bamberger Dom

Und wer den Film „Das Sams“ gesehen hat, erinnert sich vielleicht an die Szene im Film, als das Sams über das Dach balanciert, die ist genau da gedreht worden. Wer allerdings das Haus mit Dach sucht wird enttäuscht werden, das wurde nämlich extra für den Film dort aufgebaut und nach den Dreharbeiten wieder abgebaut.

Die Alte Hofhaltung

Der Dom ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Dort ist auch das einzige Papstgrab nördlich der Alpen, also ein echtes Highlight!
Gleich rechts neben dem Dom ist die Alte Hofhaltung, einer meiner Lieblingsplätze in Bamberg.

 

Nach der Dombesichtigung bin ich in Richtung Innenstadt glaufen, einfach den Berg runter und immer der Nase nach 😉  Auf dem Weg bin ich natürlich mitten im Gewusel aus Touristen, Einheimischen und Arbeitern gewesen. Am Donnerstag fängt die Sandkerwa an, ein Muss wenn wenn man jetzt irgendwo in der Umgebung ist und noch nie dort war! Das Ganze geht 5 Tage lang und spielt sich im „Sand“ ab, ein sehr sehr schönes Gebiet für das ich heute leider keine Zeit hatte.

Als ich dann auf der Höhe vom Sand war hab ich angefangen ein bisschen durch die Läden zu bummeln, es gibt viel kleine Geschäfte, zum Beispiel mit Deko-Zeug, Kunsthändler und Antiquariate.  Nachdem man über die Rathausbrücke gelaufen ist kommt man in den Teil der Innenstadt, in dem wirklich viele Geschäfte (wie H&M, New Yorker, C&A) sind. Am Obstmarkt sind mehrere Geschäfte mit viel schönen Krims-krams, die definitiv schöner sind als die in den Einkaufszentren, und außerdem ist am Obstmarkt der beste Irish Pub weit und breit.

Weiter bin ich Richtung Gabelmoo gelaufen (ich meine nicht den Server von dem Studenten der von der NSA überwacht wird 😉 ), das ist ein Platz auf der ein Brunnen mit einer Nepton-Statue steht. Neptun hat ja bekanntlich einen Dreizack in der Hand, also eine riesige Gabel, und da Neptun ja „a Moo“ ist (ein Mann für alle die’s wirklich nicht verstehen :P) ist das folglich der Gabelmoo (Gabelmann).

Ausbeute aus dem Seifenladen

Ausbeute aus dem Seifenladen (das in der Mitte ist übrigens mein Favorit)

Von dort aus bin ich zu einem Seifenladen gelaufen, der eine große Auswahl an Yankee Candles hat. Ich hab in den USA diese Läden geliebt und kann so wenigstens auch im kleinerem Rahmen an den Kerzen schnuppern.
Ganz zurückhalten kann ich mich ja doch nie und ich hab mir 5 Tarts mitgenommen mein Kerzenfach im Schrank quillt ja noch nicht über…

Nicht weit vom Seifenladen ist der ZOB und von dort aus hab ich den Bus zurück zu meinem Auto genommen.

Nach 2 1/2 Stunden war ich wieder an meinem Auto am Hohen Kreuz. Alles was ich angeschaut hab war (natürlich) umsonst, ausgegeben hab ich lediglich 1,70€ für die Busfahrt und 1€ für eine Kugel Eis und natürlich noch ein bisschen was für das Zeug das ich Unterwegs gekauft hab.

 

Prüfungen und Planungen vertragen sich nicht

Hallo ihr Lieben!

Ich hab meinen Blog und das Vorhaben mehr zu schreiben nicht vergessen, nur tut sich in letzter Zeit einfach nicht viel im Bezug auf meine Japanreise.
Ich stecke mitten in der Prüfungszeit und habe noch 4 von 6 Klausuren vor mir, also bin ich mehr mit Lernen beschäftigt. Für mich sind es nur noch 10 Tage, dann habe ich endlich Semesterferien Vorlesungsfreie-Zeit und kann mich ganz den Planungen widmen.
Vor ein paar Wochen habe ich meinen Antrag (also E-Ticket und Bankverbindung) für den Zuschuss für den Sprachkurs an die Uni geschickt, aber noch keine Antwort bekommen. Ich bin gespannt wie viel wir bekommen.
Außerdem sollten wir uns demnächst, wenn ich das nicht falsch verstanden hab, irgendwie den Lehrern in Japan per Skype vorstellen, zumindest bilde ich mir ein das gehört zu haben.

Die 4 Tage mit Frau Professor Doktor sind immer noch nicht verplant, aber das haben wir fest vor in den nächsten 2 Wochen hinzubekommen, so lange ist es ja auch nicht mehr bis zum Abflug.

Geld müsste ich auch noch tauschen, eine Visa-Karte beantragen, meinen Reisepass wieder finden (der ist aber einfach nur gut aufgeräumt!), einen Ersatzakku bestellen…
Eigentlich ist es gar nicht so viel, packen werde ich wahrscheinlich eh in der Nacht auf den 3. September.

Der Flug ist (endlich) gebucht

Nach langem Suchen hab ich es endlich geschafft, den Flug nach Japan zu buchen.
Am 3. September geht’s mittags in Nürnberg mit der fast der ganzen Gruppe los und am 24. September fliege ich mit Caro wieder zurück.
Nachdem wir ein paar Wochen lang Flüge im Internet beobachtet haben und im Reisebüro nachgefragt haben, zahlen wir jetzt ca. 720€. Ich muss gestehen, dass ich anfangs überrascht war wie billig das ist (mein Flug von New York hat ca. die Hälfte gekostet), mittlerweile seh ich das ein bisschen anders. Aber ändern kann ichs ja auch nicht…

Wie schon erwähnt fliege ich am 3.9. von Nürnberg los, über Istanbul und komme am 4. September in Tokyo an, am 5. September werde ich mich von der Gruppe abkoppeln (müssen), da ich keinen Platz im Tandemkurs bekommen habe, dafür fahre ich für 5 Tage nach Kyoto. Wirklich traurig bin ich ja nicht 😉
Am 10.9 fängt dann der Sprachkurs in Tokyo an, der bis zum 20.9 dauert, dort treff ich mich dann auch wieder mit den Leuten aus meiner Gruppe. Und am 24.9 fliege ich abends wieder mit Caro zurück nach Deutschland. Die 3 Tage müssen wir aber noch verplanen, aber ich bin mir relativ sicher, dass wir was finden werden.

Der Sprachkurs und der Tandemkurs sind von unserer Uni organisiert, und wir haben Plätze je nach den Noten aus dem 1. Semester in Japanisch bekommen. Der Unterricht und die Unterkunft während der Kurse sind also von der Uni organisiert, wie wir hinkommen und wo wir sonst schlafen müssen wir aber selbst organisieren.

Umgestaltung und Planung

Hallo ihr lieben,

Ich hab schon sehr, sehr lange nichts mehr hier geschrieben und das mit dem Dokumentieren meines USA Urlaub letztes Jahr hat ja, offensichtlich, nicht wirklich hingehauen. Das hat zum einen daran gelegen, dass es sich auf einem Tablet wirklich schlecht schreiben lässt und zum anderen, dass es mir einfach an Motivation gefehlt hat. Meine AuPair-Zeit hab ich so gründlich (für meine Verhältnisse) aufgeschrieben, weil ich meine Familie und meine Freunde größtmöglich teilhaben lassen wollte und es auch schön war die ganzen Erlebnisse los zu werden.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen meinen Blog ein bisschen umzumodeln und nur noch als Reiseblog zu benutzen, die fehlenden AuPair Einträge werde ich also jetzt 100% nicht mehr nachholen, das ist ja schon über ein Jahr her.

Das heißt, dieses Jahr werde ich wohl nur Hauptsächlich im September schreiben, da ich da nach Japan fliege (ich kanns immer noch nicht wirklich realisieren!), und vielleicht ein paar Sachen über meine Vorbereitungen.

Japan bekommt noch seine eigene Kategorie und Beschreibungen, nur kurz so viel:
Ich nehme dort für 10 Tage an einem Sprachkurs in Tokyo teil, das läuft über die Uni und werde davor 5 Tage in Kyoto verbringen, und je nachdem was mein Budget zu lässt noch 4-5 Tage nach dem Kurs ein bisschen was anschauen.
Sicher ist bis jetzt nur die Anmeldung in Tokyo und das Hostel in Kyoto, der Flug wird kommende Woche von mir gebucht. (Also schön brav durcheinander, wie es sich gehört ;))

Also ich hoffe ihr schaut immer wieder mal rein (oder abonniert meinen Blog) und kommentiert! Dann bleibt meine Motivation nämlich hoch 😛

Tag 1: Los geht’s

Nach einer nicht so ruhigen Nacht ging es endlich los zum Flughafen, um 11 Uhr ging ja schliesslich unser Flug nach Philly. Vorher mussten wir aber noch mit dem Auto nach Frankfurt kommen, war aber ganz schnell, kein Stau oder so.
Am Flughafen haben wir dann unser Mietauto abgegeben, und den Check in gesucht, gar nicht so einfach, weil der Flughafen in Frankfurt ist riesig, aber selbst das haben wir noch locker geschafft 🙂

Der Flug an sich war ganz ruhig, nur finde ich hat er sich ewig gezogen, 8 Stunden halt, nur wirklich schlafen konnte ich nicht, weil das Flugzeug richtig laut war.

Ohne Verspaetung sind wir dann in Philly angekommen, und auch recht schnell, im Vergleich zum Januar, durch die Einwanderung gekommen. Es gab fuer mich auch keine Probleme oder grossartig fragen, wie ich befuerchtet hatte. Der Officer hat mich nur gefragt, ob ich denn nicht mehr studiere.

Unser Hotel war nicht weit vom Flughafen entfernt, in einem Industriegebiet, es gab also nicht viel, aber es hat genau so ausgeschaut wie man sich ein amerikanisches billigeres Hotel vorstellt. Es war nicht dreckig oder so, aber auch nicht wirklich gross, und die Klospuelung ging nicht.

Meine Geschwister und ich sind dann in das Philly Diner gegangen und haben zu Abend gegessen, das war echt lecker, spaeter sind auch unsere Eltern dazu gekommen.

Und um 7 oder so sind wir dann alle, ziemlich fertig ins Bett gefallen 🙂

Morgen geht’s los

Nachdem ich jetzt meinem Blog ein neues Design gegeben hab und die Beschreibung aktualisiert habe, kann ich endlich wieder einen neuen Eintrag schreiben 🙂

Morgen fliege ich mit meiner Familie für 2 Wochen in die USA, die Vorfreude ist so groß, dass ich gerade nicht einschlafen kann, aber gut ich habe ja auch noch einen langen Flug vor mir.
Wir werden nach Philadelphia fliegen und von dort aus uns ein bisschen die „Umgebung“, sprich Philly, Washington, NYC und New Jersey, anschauen. Außerdem fahren wir nach Red Bank, worauf ich mich im Moment am allermeisten freue.
Ich kann dann zeigen wo ich die 3 Monate in den USA gelebt habe, und sehe die ganze Umgebung auch mal wenn es grün ist. Hoffentlich regnet es nicht, weil Regen hab ich dort schon genug gesehen ^.~
Meine Gastfamilie werden wir nicht besuchen, ich will irgendwie dort nicht vorbei schauen. Und ich denke dass es für M auch nicht gerade toll ist, außerdem sind wir ja mal gar nicht im Guten auseinander, wie sich in Deutschland rausgestellt hat (aber das ist eine Geschichte).
Trotzdem gibt es dort viele Leute die ich dort treffen will, hoffentlich schaff ich das auch!

ESTA ist beantragt, und genehmigt, Mitbringsel gekauft und die Koffer gepackt.
Ich hab zwischenzeitlich mal eine richtige Kofferpack-Krise heute bekommen, ich musste zwar nur noch das Handgepäck zusammen packen, also Elektrogeräte und Wertsachen, aber naja, hatte einfach keine Lust mehr. Wenigstens hab ich das jetzt geschafft. Hoffentlich hab ich alles, wenn nicht, wird’s morgen einfach nachgekauft.
Heute Nachmittag war ich dann Mitbringsel kaufen:
Knoppers, Hanuta, verschiedenes anderes Naschzeug, Maggifix usw. Hat doch ein paar Stunden gedauert, da ich auch noch Geldwechseln war, ein bisschen Bargeld will ich schon haben, da ich ja meine Quater-Sammlung erweitern will.

Der einzige Wermutstropfen an dem ganzen Urlaub ist, dass ich die Sandkerwa verpasse >.< Also gibt es dieses Jahr doch kein Feuerwerk für mich, aber eigentlich hätte ich die Sandkerwa eh verpasst, also ist es doch nicht so schlimm. Außerdem war ich heute auch mal für einen Tag.

Sou, dann leg ich mich mal in mein gebasteltes Bettchen, damit ich morgen fit bin.
Und morgen gibt es dann einen neuen, schöner geschriebenen Blogeintrag, versprochen!

Tag 89: Der an dem ich endlich wieder zuhause bin

Nach knapp 7 Stunden Flug, 3 Stunden Aufenthalt in Frankfurt und 3 ½ Stunden Zugfahrt bin ich endlich wieder zuhause. Mein Abenteuer AuPair in den USA ist also wirklich vorbei.
Eine Zusammenfassung mit allem was mir die letzten 3 Monate passiert ist, und wie ich alles so sehe schreibe ich wenn ich dazu Lust und vorallem Laune hab, jetzt einfach nur der letzte „Tagebucheintrag“ für AuPair in USA.

 

Eigentlich wäre ja die Zeit zum Fliegen ideal gewesen, Abends losfliegen und wenn man nach 7 Stunden wieder aufwacht ist man Frühs am Ziel. Also ich hatte wirklich vor zu schlafen.

Kurz vor dem Start hat uns der Pilot darauf hingewiesen, dass wir nach 3 ½ Stunden für ungefähr 1 Stunde durch Turbulenzen fliegen werden.

Wir sind dann wirklich durch Turbulenzen geflogen, länger als eine Stunde, und die waren heftiger als ich gedacht habe. Irgendwann bin ich aus meinem Halbschlaf aufgewacht, weil ich mir meinen Kopf an der Wand angehauen habe, das Mädel hinter mir meinte irgendwann so „Das ist schon ein bisschen heftig, oder?“ Dann hat es nicht mehr lange gedauert, bis eine Durchsage kam, dass man bitte nicht mehr aufstehen soll, auch nicht wenn man aufs Klo muss, und dass das Bordpersonal sich bitte anschnallen soll. Das ganze hat das zirka eine Stunde gedauert, dann ist es wieder abgeschwächt.

Um mich ein bisschen abzulenken hab ich mir „Eine ganz heiße Nummer“ angeschaut, war vielleicht nicht die beste Wahl neben einem orthodoxen Juden, aber ich hab einfach was deutsches gebraucht.

Frühstück war nicht ganz so toll, aber ansonsten war es wirklich in Ordnung, es war die billigste Airline und sie hatten trotzdem einen guten Service.

 

In Frankfurt sind wir dann früher angekommen als geplant, allerdings hat es ewig gedauert, bis ich endlich an meine Koffer gekommen bin. Dieses mal hab ich mir einen Gepäckwagen geschnappt, und bin mit meinen 2 riesigen Koffern durch den Zoll, ein Glück musste ich nix auspacken 😀

Und dann hab ich gewartet, 3 Stunden, die ersten paar gingen, ich hab mich mit einem Burger bei McDonalds wachgehalten. Der war richtig lecker, den gabs in den USA nicht, aber dafür hat mich niemand aufgerufen, als mein Essen fertig war, dabei bekam ich eine Wartenummer….

 

Mein ICE ist pünktlich gekommen und ich konnte es mir im Ruheabteil bequem machen, ich hab extra das Ruheabteil genommen, weil ich schlafen wollte. Ich hatte aber das Glück neben einer überforderten Mutter zu sitzen, die weder Lust hatte ihr Kind unter Kontrolle zu bringen noch es irgendwie geschafft hat. Markus konnte nämlich nicht still sitzen und ist das Abteil auf und abgerannt….. Bis er hingefallen ist…

 

In Nürnberg hab ich dann meinen Anschluss verpasst, also musste ich die S-Bahn nehmen, die 2 Minuten später gefahren ist. Und anders als in Amerika hat mir niemand geholfen meine Koffer in den Zug zu bekommen. Was für ein Willkommensgruß 😀

 

Und dann bin ich am Bahnhof angekommen, hab mich langsam Richtung Ausgang gemacht (war ja Endstation) und hab auf meine Familie und Freunde gewartet, die auf der anderen Seite des Bahnhofs standen 😀

Meine Begrüßung war sooooo schön, ich hab mich sehr darüber gefreut. Ich bin ganz arg gedrückt worden und es war einfach toll, ich bin so froh wieder hier zu sein, einfach nur weil ich weiß, dass ich so tolle Freunde und natürlich die beste Familie der Welt habe 🙂
Mein zweites erstes Essen in Deutschland war Döner, also nur falls es jemanden interessiert 😉

 

Und sitze ich wieder ganz glücklich zuhause, wo ich mich nicht in meinem Zimmer verkriechen muss, das meine Mama aufgreäumt hat :), und wo mich wohlfühle.

Tag 88: Der auf dem ich Goodbye sage

Jetzt sitze ich also im Flugzeug Richtung Heimat. Ganz realisiert habe ich es noch nicht, dass mein Abenteuer AuPair jetzt wirklich offiziell vorbei ist. Ich bin nur müde, und trotz der großen Film- und Musikauswahl kann ich nicht schlafen.

Mein letzer Morgen in den USA war eigentlich richtig schön, ich habe bei C gefrühstückt, die letzten Sachen gepackt (und ich schwöre, da hätte nichts mehr reingepasst!) und dann habe ich schon tschüss zu Red Bank/Middletown sagen müssen. Mein Zug ging um 12:16 vom Bahnhof in Middletown, wie immer kam mein Zug pünktlich und ein nettes älteres Ehepaar hat mir geholfen meine zwei schweren Koffer in den Zug zu bekommen.

Nach 1 ½ Stunden stand ich dann in der Penn-Station, eigentlich hatte ich vor noch ein letztes mal New Yorker Luft zu schnuppern und raus vor den Madison Square Graden zu gehen, aber meine Koffer haben mich zurück gehalten, ich konnte nicht einen Schritt mehr gehen als unbedingt notwendig. Und es waren zu viele Schritte notwendig.

Erstmal bin ich zum Amtrak Warteraum um dort mit meinen Eltern zu skypen, und rauszufinden, welchen Zug ich zum JFK nehmen muss. Ich hätte war mit der U-Bahn zur Jamaica Station fahren können, aber ich hab mich für den Zug entschieden.

 

Ich bin ein paar mal hin und her gelaufen, weil nämlich einer der beiden Aufzüge zur LIRR kaputt war, und zwar der, der ins Zentrum gegangen ist.

Langsam aber sicher sind meine Arme immer müder geworden, um 5 Uhr saß ich dann endlich im Zug zum Flughafen. Um 6 konnte ich dann endlich einchecken.

 

Der Schalter für Singapore war natürlich ganz hinten, und langsam aber sicher tat mir alles weh, die Koffer waren verdammt schwer. Am Schalter hat mich dann ein netter Mann begrüßt, dem ich mein Ticket gegeben habe, und der meine beiden Koffer gewogen hat.

Und beim wiegen hat sich mein Verdacht bestätigt, ich hatte Übergewicht, 5 Kilo. Er hat mich angeschaut, und meinte ich hätte zu viel dabei. Joa, das hab ich auch gesehen, weil die Waage nämlich aufgeleuchtet hat. Er hat mich dann gefragt, ob jemand mit mir am Flughafen wäre, da hab ich darauf gemeint nein. Er hat mich angeschaut und meinte es ist ok, ich soll die Koffer zum Band bringen.
Ich hab echt nochmal Glück gehabt, dass ich nichts nachzahlen musste.

 

Die Zeit bis zum Abflug hab ich mir dann noch mit Essen und durch die Geschäfte laufen vertrieben, und nach ein bisschen was über 2 Stunden bin ich dann in meinen Flieger nach Hause gestiegen 🙂

Vorherige ältere Einträge